Spieledatenbank
Material
- 3 Baustoffkarten-Posten (Leiter)
- 1 Spielleiter
- Baustoffkarten A, B & C (s. Anhang)
- Spielplan (s. Anhang)
Spielerklärung
Situation:
Wir befinden uns im Mittelalter und eine Burg soll gebaut werden.
Die Burgmauer (der Spielplanrand) steht schon, nur gibt es noch keine Gebäude innerhalb der Mauer außer dem sogenannten „neutralen Gebäude“. Doch das wird sich bald ändern…
Ziel:
Da innerhalb der Mauer nur begrenzt Platz ist, geht es darum, möglichst viel Platz für sich zu „reservieren“ und am Schluss möglichst viele -am besten alle- Gebäude aus seinem Vorrat gebaut zu haben.
Wie reserviert man Platz für sich?
Die Mitspieler werden in 6 Gruppen eingeteilt. (5 Adelshäuser und 1 Räuberbande) Wenn eine Gruppe ihre eigenen Gebäude so aneinanderbaut, dass es eine geschlossene Ummauerung eines Platzes gibt und sich kein fremdes Gebäude in dem ummauerten Platz befindet, so ist der umschlossene Platz für die betreffende Gruppe reserviert. Reserviert heißt: es darf keine andere Gruppe mehr auf diesen Platz bauen außer die betreffende Gruppe selbst.
Befindet sich maximal 1 fremdes Gebäude in dem umschlossenen Platz, so wird es herausgenommen und in den Vorrat der fremden Gruppe zurückgelegt. Es wird dann behandelt als sei es nie gebaut worden. Das gilt auch für das neutrale Gebäude, wobei dieses allerdings nicht mehr gesetzt werden kann, weil es ja keinem gehört.
Befindet sich mehr als 1 fremdes Gebäude in dem umschlossenen Platz, so ist es keine Reservierung!!! Außerdem darf man die Burgmauer -also den Spielplanrand- mitbenutzen (s.Abb1.).
Zum besseren Verständnis: (Abb3.) | links oben: hier wurde die Burgmauer (der Spielplanrand) mitbenutzt, aber Umschließungsmauer noch nicht fertig: Die Gebäude müssen sich Wand-an-Wand berühren, nicht nur Eck-an-Eck. rechts oben: hier wurde auch die Burgmauer (der Spielplanrand) mitbenutzt, Umschließungsmauer ist fertig, 1 fremdes (hier blau) Gebäude ist innerhalb der Umschließungsmauer: mitte: Umschließungsmauer ist fertig, der Platz innerhalb der Umschließungsmauer ist nun für die Gruppe grün reserviert. rechts unten: Umschließungsmauer ist nicht fertig, weil das neutrale bzw. fremde Gebäude nicht in der Umschließungsmauer mitbenutzt werden darf. |
Doch wie baut man überhaupt?
Man sucht die Baustoffkarten-Posten und sammelt die Karten, die man dort bekommt. Hat man genug Karten, um Häuser bauen zu können (siehe Tabelle Abb. 2 im Anhang), so geht man zur Burgberg-Station, wo die Kombinationen abgegeben werden und das bzw. die entsprechenden Häuser aus dem Vorrat auf den Spielplan gebaut werden.
Handeln:
Unterwegs im Wald, darf man mit anderen Gruppen Karten handeln. Zum Handeln wird angehalten. Wenn zwei Gruppen handeln, bleiben andere Gruppen fern (das gilt nicht für den Räuber!!!).
Die Räubergruppe:
Die Räuber-Gruppe wird behandelt, wie jede andere Gruppe, nur bekommt sie ihre Baustoffkarten NICHT bei den Posten, sondern durch Berauben von Gruppen. Dazu muss der Räuber eine Gruppe auflauern (niemals in unmittelbarer Nähe der Posten und der Burgberg-Station), die Gruppe jagen und jemanden aus der Gruppe abschlagen. Dann muss die Gruppe dem Räuber ALLE ihre Karten geben.
Variante: Damit die Räubergruppe eine Adelsgruppe berauben kann, müssen 2 Mitglieder der Räubergruppe nahezu gleichzeitig jemanden aus der Adelsgruppe abschlagen. (Erweist sich als gut, wenn die Räuber einen guten Sprinter haben)
Joker:
Liegen im Wald versteckt und ersetzten jeweils eine beliebige Baustoffkarte (Joker kann man evt. auch weglassen).
Baustoffkartenposten:
Es gibt drei Posten. Sie laufen durch den Wald. Jeder Posten gibt eine andere Art von Baustoffkarten aus (es gibt A, B und C). Wenn eine Gruppe kommt, losen sie die Anzahl der Baustoffkarten aus, die die Gruppe bekommt und geben der Gruppe die betreffende Anzahl an Karten. Eine Gruppe darf nicht zweimal unmittelbar nacheinander denselben Posten anlaufen.
Der Posten lost aus, indem er eine Karte aus einem Beutel zieht, in dem sich 6 Karten befinden, die von 1 bis 6 durchnummeriert sind (weil man im Wald ja nicht Würfeln kann).
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