Stellungnahme: Mindestentschädigung für Lehrlinge

RDJ fordert Erhöhung der Lehrlingsentschädigung
Der RDJ hat seit Jahren einen Sitz im Verwaltungsrat des IAWM und vertritt dort die Interessen der Jugendlichen. Ein Thema, das uns dabei besonders am Herzen liegt, ist die Aufwertung der dualen Ausbildung und der mittelständischen Lehre. In der Vergangenheit wurde darin auch sehr viel verbessert, aber die Mindestentschädigung für Lehrlinge bleibt unzureichend.

Ende 2020 wurde der Regierung sogar ein Vorschlag übermittel, in dem sich Vertreter von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, ZAWM, IAWM und RDJ über eine Erhöhung der Lehrlingsentschädigung geeinigt haben. Der Vorschlag ermöglicht eine bessere und fairere Bezahlung der Auszubildenden und ist für die Betriebe finanziell zu stemmen – aber er wurde im Frühjahr 2021 von politischer Seite aus abgelehnt.

Obwohl die Regierung wert darauf legt, die duale Ausbildung in Ostbelgien attraktiver zu gestalten, bleiben die Rahmenbedingungen der Ausbildung schlecht. Dabei könnte die Erhöhung der Lehrlingsentschädigung dazu führen, junge OstbelgierInnen in Ostbelgien auszubilden und zu halten und so dem akuten Fachkräftemangel unserer Region entgegenzuwirken. Für kleinere Betriebe könnte mit Hinblick auf die schwiriege Situation aufgrund der Corona-Krise von politischer Seite aus die Weichen für Ausbildungsbeihilfen o.Ä. gestellt werden.

Unabhängig von den aktuellen Umständen ist es dringend Zeit, etwas zu verändern! Mit unserer Stellungnahme bitten wir die Politik im Namen der jungen OstbelgierInnen und (potentiellen) Auszubildenden, die Erhöhung der Mindestentschädigung für Lehrlinge spätestens für das Schuljahr 2022-2023 vorzusehen.

Alle Details sind in der Stellungnahme zu finden.