European Youth Event (EYE)
In unserer belgischen Delegation waren wir 17 Personen, davon vier aus der französischsprachiger Gemeinschaft vom Forum des Jeunes, 12 aus Flandern vom Vlaamse Jeugdraad und wir beide vom RDJ. Um uns als Gruppe kennenzulernen, gab es einige Tage vor der Abfahrt ein Treffen im flämischen Büro in Brüssel.
Nach der gemeinsamen Fahrt von Brüssel nach Straßburg am Vortag, konnten wir uns am Freitag nach einiger Wartezeit in die Veranstaltung des EYE stürzen. In der ersten Session ging es um die Global Strategy der EU in den kommenden Jahren, also welchen Standpunkt die EU in Bezug auf internationale Partner einnimmt. Nach einer kurzen Einleitung durch verschiedene europäische Parlamentsmitglieder sollten die Teilnehmenden dann ihre eigenen Ideen zu verschiedenen Beziehungen Europas mit anderen Teilen der Welt geben, beispielsweise zur USA, zu Großbritannien nach dem Brexit oder zum afrikanischen Kontinent.
Im Anschluss haben wir dann im Plenarsaal von den Plätzen der Parlamentarier aus einer Podiumsdiskussion zum Thema Klima zugehört. Eine der Gäste war die belgische Klimaaktivistin Anuna De Wever. Es wurde die verschiedensten Themen im Bereich Klimawandel angesprochen, so erklärte eine der Rednerinnen aus den Philippinen, dass der Klimawandel vor allem die ärmsten Länder der Welt treffe und zum Beispiel die EU die Verantwortung hätte, diese zu unterstützen.
Danach gingen wir mit unserer belgischen Delegation zunächst zurück zum Hotel und ließen den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen.
Am zweiten Tag des EYE hat Leon an einer Veranstaltung zum Thema Bildung nach COVID-19 sowie zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten von jungen Leuten teilgenommen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, einen Teil der Strecke zum Parlament zu Fuß zurück zu legen und mir dabei ein wenig die Stadt anzusehen. Die erste Veranstaltung, die wir dann gemeinsamen besuchten, wurde von der Deutschen NGO KlimaDelegation organisiert und hatte zum Ziel, neue Ideen für einen klimafreundlichen Neuanfang nach COVID-19 zu sammeln. Auch hier sollten die Teilnehmenden den Input liefern.
Nach dem Mittagessen folgte dann eine Veranstaltung zum europäischen Jugendjahr 2022 mit dem Ziel, Ideen für Aktivitäten und Themen zu sammeln, die nächstes Jahr umgesetzt werden können. Gesprächspartner waren Silja Markulla die Präsidentin des europäischen Jugendforums, die deutsche Parlamentsabgeordnete Sabine Verheyen sowie Nicole Dewandre, Mitarbeiterin der Kommissionspräsidentin. Im Anschluss gab es die Möglichkeit mit den Redner direkt zu sprechen, die Leon nutzte, um seine Frage zu den Erasmus-+-Mitteln mit der Parlamentsabgeordneten zu besprechen.
So gingen zwei interessante Tage mit vielen Eindrücken zu Ende!
Euer europäischer Vertreter, Samuel Deneffe