Sexting-Kampagne

Kooperationsprojekt im Bereich Medienbildung
Kampagne
Das sogenannte „Sexting“ beschreibt das Versenden von Nachrichten, Fotos oder Videos sexuellen Charakters über Nachrichtendienste oder Apps wie SMS, WhatsApp, Messenger, Snapchat etc. Sexting an sich sollte nicht verurteilt werden, solange ein beidseitiges Einverständnis besteht. Jugendliche sind experimentierfreudig und entdecken über diesen Weg auch ihre eigene Sexualität. Allerdings fehlt oft das Bewusstsein dafür, dass das Sexting auch große Risiken für ihr Privatleben mit sich bringt. Ein Risiko ist es, dass die Kontrolle über Nacktfoto entgleitet; in diese Falle tappen nicht nur Jugendliche, sondern ebenfalls Erwachsene.

Hast du schon mal eine Nachricht mit sexuellem Inhalt oder ein erotisches Foto von einem Freund/einer Freundin erhalten? Kennst du einen Freund/eine Freundin, der/die dir bereits von einer solchen Nachricht oder so einem Bild erzählt hat? Hast du vielleicht selber schon einmal ein erotisches Foto an jemanden geschickt? Wenn du schon einmal mit Sexting zu tun hattest oder selber intime Inhalte verschickt und/oder erhalten hast, solltest du wissen, dass dies ein Risiko für deine Privatsphäre ist. Was passiert, wenn dieses Foto in deiner Klasse gezeigt oder sogar durch die ganze Schule geschickt wird? Alle Informationen findest du auf nachstehender Webseite.

Auch für Eltern und Pädagogen/Pädagoginnen gibt es wichtige Tipps, Informationen und Hilfswerkzeuge zum Thema Sexting auf der Webseite. Wie spreche ich das Thema mit meinem Kind an? Wie sensibilisiere ich Jugendlichen im Klassenzimmer oder Jugendtreff zu diesem Thema? Wie kann ich ihnen entsprechend helfen? Der Infoflyer für Erwachsene als auch das pädagogische Material der zweiten Lancierung stellen ein wichtiges Hilfsmittel für die Jugendlichen dar, da sie so von der Erwachsenenwelt ausreichend Unterstützung erhalten.