Speak Up!

Gegen Fake News und Hetze im Netz
Die Aktion "Speak Up!" möchte die Meinungsvielfalt und die Diskussionskultur in einem Rahmen der Toleranz und der Vermittlung von faktenbasierten Inhalten fördern. Im Zeitalter vermehrten Fake-News, Hate-Speech und Verschwörungsmythen möchte die Aktion denjenigen, die ihre Meinung sagen möchten Tools zur Verfügung stellen, damit sie mitmischen können, ohne dabei in endlose Diskussionen verwickelt zu werden.

Fake News, zu Deutsch gefälschte Nachrichten, sind bewusst unwahre bzw. frei erfundene Tatsachenbehauptungen, die als Nachrichten getarnt in den (Sozialen) Medien verbreitet werden. Die Urheber erhoffen sich durch die verbreitung u.a. mehr Aufmerksamkeit sowie finanzielle oder politische Vorteile. Vor allem seit der Corona-Pandemie sind die Verbreitung von Fake News und Verschwörungserzählungen, ebenso wie die Hetze im Internet auch ein großes Problem in Ostbelgien. Trolls, also Personen, die mit Äußerungen im Netz bewusst provozieren wollen, verstecken sich hinter Pseudonymen und greifen unbegründet und anonym Menschen an. Welchen Schaden sie damit anrichten, ist ihnen nicht bewusst.

Im Herbst 2020 haben sich deshalb verschiedene Organisationen aus der Zivilgeselslchaft zusammengeschlossen, um zu einem höflicheren und reflektierten Umgang miteinander in den Sozialen Medien aufzurufen. Dabei ist die Kampagne „Speak Up! gegen Fake News und Hetze im Netz“ entstanden. Die Aktion richtet sich an alle, die nicht länger schweigen wollen und ein Zeichen gegen Fake-News und Hetze im Internet setzen wollen.

Neben dem Institut für Demokratiepädagogik (IDP), das die Koordination des Projektes inne hat, gehören dem ostbelgischen Aktionsbündnis auch das Medienzentrum, Kaleido, Wegweiser Ostbelgien, der Rat für Erwachsenenbildung und der RDJ an. Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterstützt die Kampagne.

Das IDP bietet zusätzlich Begleitworkshops an, um jungen Menschen zu zeigen, wie sie Fake News erkennen und was sie dagegen machen können.